Schulsozialpädagogik (Time-In)

In Zusammenarbeit mit der Schule Buchs wurde im Jahr 2023 ein Konzept für die Schulsozialpädagogik (SSP) entwickelt.

Das Personal in dieser Funktion wird insbesondere für die Beratung und Unterstützung von Lehrpersonen und Erziehungsberechtigten im Rahmen einer integrativen Sonderschulung im Bereich Verhalten eingesetzt. Sie planen und realisieren sozialpädagogische Massnahmen sowie Trainings ausserhalb des Unterrichts von SuS, bei welchen die vorgängigen Massnahmen zu keiner Verhaltensänderung geführt haben. Sie arbeiten mit allen Beteiligten eng zusammen.

Im Unterschied zu Fachpersonen in Schulsozialarbeit werden Fachpersonen in Sozialpädagogik primär bei Verhaltensauffälligkeiten einzelner SuS eingesetzt, dabei steht nicht die ganze Klasse im Fokus. Die Schulsozialpädagogik ist somit eine Spezialisierung im Feld der Schulsozialarbeit mit dem Fokus auf SuS, welche pädagogisch und sozial betreut und begleitet werden müssen.

Konkret sollen SuS, welche den Regelunterricht oder das Klassenklima durch ihr Verhalten unzumutbar belasten, die Möglichkeit erhalten, in temporären externen sozial- oder erlebnispädagogischen Settings individuell gefördert zu werden. Das übergeordnete Ziel ist, der externen Platzierung (Bsp. Time-out-Schule) oder dem möglichen Schulausschluss entgegenzuwirken. Dabei orientiert sie sich an den Grundsätzen der Schulsozialarbeit sowie der Sozialpädagogik.

Die Schulsozialpädagogik erfüllt im Schulhaus in enger Zusammenarbeit mit dem Schulhausteam, der Schulleitung, weiteren schulnahen Institutionen sowie externen Partner aus der Wirtschaft und sozialen Institutionen Begleitungs-, Interventions- und Triageaufgaben. SSP leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Beziehungen und des sozialen Wohlbefindens der SuS und der Lehrpersonen. Sie trägt generell zu einer Verbesserung des Schul- und Lernklimas bei.